Mittlerweile muss man aufpassen ob der Lobeshymnen, die über uns als Verein und unserem Aushängeschild ausgeschüttet werden, denn nichts ist wichtiger, als die Demut zu behalten. Natürlich haben wir eine tolle Truppe, natürlich hat bisher vieles oder sollten wir sagen, alles Machbare funktioniert, aber die richtige Einordnung des Erfolges schützt vor dem Fall ins Bodenlose.
Es sei Christian Lang und dem Zufall gedankt, dass wir diesen Garanten in Person von Thorsten Becht als Trainer verpflichten konnten. Es geht für uns in dieser Saison gegen den Abstieg und sonst um Nichts. Erst wenn das mit Sicherheit vereitelt worden ist, werden wir uns vielleicht (auch eher unwahrscheinlich) ein Stück weit zurücklehnen und dem Fußballgott kurzzeitig die Zeit stehlen. Bis dahin bleibt die Vorsicht unsere Mutter des Ballsacks und wir stehen ungläubig in der Ecke in dem Gefühl, dass man uns jeden Moment den Traum entreißen wird, aber bisher -und wir danken den Altinternationalen Emil März und Wolfgang Jung für ihren Beistand im Fußballhimmel- ist das nicht passiert, so dass unser Weg zwangsläufig der einzig Richtige zu sein scheint.
Ohne dass wir auf irgendeinem Auge blind oder taub wären, denn es sind die Experimente, die ein Fortkommen oder den Stillstand bedeuten und die im Erfolg vernachlässigt werden. Auch das wird uns nicht passieren, aber die Agenda steht fest verankert. Gute Arbeit, gute Trainer -und zwar in allen Leistungs- und Altersklassen- garantieren uns größtmöglichen Erfolg. Becht (Animation siehe oben) will es auch gegen die SG Oberliederbach probieren. Das wird schwer genug und trotzdem gilt, dass das Unmögliche solange als praktikabel angesehen werden kann, solange das Spiel laufen wird.
Wir drücken unserem Team ab 15.00 Uhr am Sonntag fest die Daumen.
